Die Bezeichnung Waldglas rührt daher, daß die Glasherstellung meist inmitten von Wäldern in Wanderhütten sogenannten Waldglashütten stattfand, zumal hier die wichtigsten Grundstoffe wie Holz und Quarzsand reichlich vorhanden waren. Gingen die Holzvorräte im Umkreis einer solchen Wanderglashütte zur Neige wurde die Hütte zerlegt und „wanderte“ dem Wald nach.
Der grünliche Farbton des Waldglases ist auf den hohen Eisengehalt des Sandes zurück zu führen.
Kleine Bläschen (sog. Gispen) und Schlieren, sind ein Qualitätsmerkmal der traditionellen Glasherstellung und sind auf Temperaturschwankungen beim Schmelzprozess zurück zu führen. Abweichungen in Farbe & Form, sowie Größe und Anzahl der Gispen sind das Resultat dieser traditionellen Herstellungsweise.